Donnerstag, 11. November 2010

Glück und Musik - die frühen Jahre Teil 2

was bisher geschah:

tocotronic waren meine sex pistols und nach nirvana galt es, irgendwie weiterzukommen. im nachhinein gesehen ist der gedanke sehr witzig. aber wie geschrieben, war ich musikalisch
doch schon immer (und das leider auch in anderen bereichen) sehr blauäugig und eingeschränkt. meine haarefrisur solle von nun
an nicht mehr der von kurt cobain ähneln, sie wurde kürzer und der sogenannten hamburger schule angepasst. das sah teilweise schon sehr sehr albern aus, was sich bis heute eigentlich auch nicht großartig geändert hat.

"ich werd mich nie verändern ich werd´ immer der selbe sein, ich werd´ mich nie verändern, vielleicht werd´ ich´s mal bereuen, doch jetzt noch nicht"

botzi, seiner zeit gitarrist und vorreiter in sachen hamburger schule nahm mich auf mein erstes tocotronic konzert nach hamburg mit. eupho- und alkoholisiert saßen wir in einer hamburger u-bahn, die uns zur GROßEN freiheit geleiten sollte. ich erinnere bis heute daran, und das nicht ohne rot zu werden, wie wir zu viert "nach bahrenfeld im bus" gröhlten und ein freundlicher herr uns verdutzt darauf aufmerksam machte,
daß wir dann in die andere richtung müssten.



die jahre zogen ins land, ich spielte zusammen mit meiner haus und hof-combo "Last Order" (was ein bescheurter name für eine band die deutsche texte musikalisch hinterlegt)
u.a. auf zwei stadtfesten und bekamen dafür sogar noch
ein auftrittsgeld und freibier. ich erinnere mich, daß jene auftritte ziemlich schräg und einen "punkigen" charakter hatten, letzeres allerdings nur, weil wir in keinsterweise vorbereitet und
nüchtern waren. die instrumentalisten lasen die noten jeden songes von blättern ab was unsere fehler und verspielerquote allerdings nicht minimierte, ganz im gegenteil.

die texte stammten überwiegend aus meiner feder waren, dem alter angemessen, harsch, unsozialkritisch, stets auf der suche nach Liebe und wurden jeweils meinem aktuellen musikgeschmack angepasst.

ich gleite auf deiner haut
richtung unendlichkeit
kein weg ist mir zu weit
ich werde für dich beten
ihr seid allein und zu zweit
und ein nadelstich der da nagt
erlös mich vom schmerz
und jenem tag
wenn du es gut meinst
dann sag´s

alles verlogene brechen
alles verstummte besprechen
das gefühl meint es gut
spiel das herz-as mit einem lächeln


es war die phase, in der ich alles, was bei drei auf den bäumen war und gute "german lyric" fabrizierte wie ein schwamm aufnahm und mich selbst in dem was ich da hörte, ähm ja versuchte. bitte denken sie sich hier ein smileysymbol ihrer wahl.



in den sommerferien sah ich dann auf einem spartensender den doors film von oliver stone. ich war wie elektrisiert und blieb bis morgens um 4 uhr auf um mir direkt nochmal die wiederholung anzuschauen und den film mit meinem videorecorder zu recorden.
nein, es hatte nicht nichts oder sagen wir nicht nur mit der tatsache zu tun, daß es mey ryan´s erster film war, in dem man ihre brüste sehen konnte. mein gott ich war jung.

no, bis heute zählt der doors film zu meinen meist gesehenden filmen. ich fing an, gedichte zu schreiben und diese als "gedichtband" im freundeskreis und auf partys zu verteilen.



ich lebte meinen eigenen hippitraum und beschloss, hauptberuflich gedichte zu schreiben. hehe. mir fallen dazu grad soviele peinliche anekdoten ein, die ich für mich behalten muss.

ich deckte mich also mit allen möglichen doorsplatten ein und versorgte mich mit jims gedichtsbändern, die man eigentlich nur verstehen kann, wenn man voll auf droge ist. ich verstand das meiste jedenfalls nicht..

zur etwa gleichen zeit, na gut, vielleicht etwas später sendete das zweite programm die komplette beatles anthology und machte mich nicht nur zu einem großen verehrer der musik sondern brachte mir auch die erkenntnis, daß ich mehr so der lennon als mccartney-mensch war. im gleichen winter sah ich mir die dokumentation "imagine" an und war auch hier leicht zu begeistern. einmal mehr flammte mein herz für tote rockstars auf.
hey hey, my my.



ein freund zeigte mir dieses neue "internet" und die vorzüge, die
dieses mit sich bringt. meine erste besuchte internetseite war
gmx da mir mein kumpel meine erste eigene e-mail-adresse
eingerichtet hat. keine ahnung wie die hiess oder wie man
darauf kam. ich hatte sie und war sehr stolz! er zeigte mir, wie
man bei ebay eine tocotronic cd live in roskilde ersteigert

die zeit plätscherte so dahin, menschen kamen und gingen und ich
bewohnte mittlerweile eine kleine altstadtwohnung auf der altstadtinsel. da fiel mir tomtes "hinter all diesen fenstern" album durch mein hobby "glückshopping" in die hände.

da ich weiter nicht viel zu tun hatte ging ich jeden monat in den plattenladen meiner stadt und schaute hier und da, ob ich tolle, neue dinge entdecken konnte. bevorzugt erwarb ich bands, die ich bei fast forward gesehen habe oder deren namen in meinen augen super klang. so entdeckte ich u.a. astra kid, angelika express oder die wohlstandskinder für mich. also trat tomte in mein leben. ich hörte das album ein gefühltes jahr hintereinander und blieb so meiner unsichtbaren scheuklappenlinie treu.



meinen ersten eigenen internetanschluss für unheimliche 90 euro
im monat bei einem bekannten internet und telefonanbieter machte mich sogleich abhängig von diesem web2.0. durch die sportfreunde stiller, die ich damals auf der kieler woche vor einer kleinen handvoll sehen durfte und super fand und bis heute damit angebe, daß ich sie damals gesehen habe, wo sie noch keine sau kannte, modelierte ich mir auf deren internetauftritt meine eigene myspace ähnliche seite. ja, ja, ein verrückter fuchs dieses hotdog! ich modelierte da natürlich nur meine stets aktuellen und sehr hippen eckdaten in das benuterprofil. und ein stets cooles foto, gerne rocco clein und ein tocotronic bild.

mr. einhotdoguntenamhafen, sie blieben also ihrer linie treu?
oh ja, das blieb ich!

es war meine internet-grundschule. mein eigener vorreiter für facebook und wie sie alle heissen. andere programmierten sich ihre eigenen webseiten, ich war bei sportfreunde stiller angemeldet! ich lernte tolle menschen mit der gleichen liebe zur musik kennen und bekam am eigenen leib zu spüren, wie toll und zugleich tödlich musiktrends sein können.



denn so stolperten und gingen die ganzen hivesstrokesvineslibertines bands in mein leben. ich wippte mit dem fuss zum bis heute tollen franz ferdinand debüt. 2004 tat ich dann das, was ich eigentlich viel früher hätte tun sollen. ich besuchte das hurricane-festival und sah mando diao nachmittags um 16uhr und fand das sehr gut. seit diesem jahr verbringen wir unseren urlaub im freundeskreis vornehmlich im dreck. wie großartig festivals doch sind. 70000 meist gleichgesinnte, entspannt-freudige menschen. jung und alt. und ich mittendrin! ein wehmütiges, hippibelastetes seufzen ziert diese zeilen die ich in diesem augenblick, also jetzt in echtzeit schreibe.

ich bin gespannt, wie es musikalisch weitergehen wird. auch wenn dieses jahr nicht allzuviel für mich dabei war. also in musikalischer hinsicht jetzt. spannend bleibt es. und so freue ich mich über geschichten, wenn mutter und tochter zusammen auf ein arcade fire konzert gehen oder mein dad mich fragt, ob ich ihm die neue white stripes cd besorgen kann. streicheleinheiten für das musikherz.

Donnerstag, 4. November 2010

lieder über und unter regen

selten habe ich solch einen verregneten tag erlebt. in der nacht hat mich der regen aus dem schlaf gekitzelt, heute morgen auf dem weg zur arbeit habe ich mir die füsse wässrig gelaufen und stand dem auf dem nachhauseweg im nichts nach. zeit also für lieder zum tag des regens! denn auf meinem mixtape werden landen:

the doors - riders on the storm
beta band - dry the rain
bodo wartke - regen
the coral - in the rain
white stripes - red rain
element of crime - es regnet
b.j. thomas - raindrops keep falling on my head
selig - unterm regen
tom waits - make it rain
bob dylan - rainy day woman
cocorosie - tahiti rain song
jochen distelmeyer - regen
the beatles - rain
the detroit cobras - it´s raining
the rifles - rainy monday
rantanplan - hamburg, 8°, Regen
the bees - wash in the rain
coldplay - rainy day
rumble strips - raindrops

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Glück und Musik - die frühen Jahre Teil 1

kinder, wie die zeit vergeht.

alles fing damit an, daß ich kurz nach der geburt ein begehrtes "auf den arm-nehm objekt" darstellte und meine eltern ein faible für coole tangotänze hatten. so wurde es zum ritual, daß mein dad uns nach der arbeit auf den arm nahm, einen arm nach vorne streckte, den kopf zur seite legte und einen babytango mit mir und später mit meinem bruder tanzte. dazu sang er die ganze zeit den text, sehr zur freude meines erinnerungsvermögens, denn ich habe es bis heute im kopf und leide seit tagen unter diesem ohrwurm: "und sie tanzten einen tango...jacky brown und baby hotdog..."



ein paar unwesentliche jahre weiter trug es sich zu, daß meine zwei jahre ältere cousine in den sommerferien genau wie mein bruder und ich einen teil unserer sommerferien auf dem land bei oma und opa verbrachten.

mit im gepäck hatte sie einen ärztemix, der mich bei bestimmten songs, wenn ich sie heute höre (buddy holly, erna p.) an das gefühl von damals denken lässt. ein großartiges und erhabenes
gefühl. Das war irgendwann zwischen 1985-1987. glaube ich.

da auch mein dad meinem bruder und mir damals musik-cassetten aufnahm und wir monatelang EAV (Erste Allgemeine Verunsicherung) auf der einen und Torfrock auf der anderen seite hören konnten und das glaube ich auch gar nicht soo scheisse fanden. hängengeblieben ist ein schier unerschöpfliches repertoire
an EAV songtexten und melodien in meinem kopf, immer wieder hilfreich in meinem leben als superheld.

ich kaufte mir von meinem ersten taschengeld meine ersten maxi-vinylschallplatten. Roxette - Joyride und die Scorpions - Wind of Change. Pro Platte habe ich 5 DM bei Matzen bezahlt
um beide platten später auf meiner kinderanlage in unserem kinderzimmer durchzunudeln. ähh..



preislich gesehen ein absolutes schnäppchen wenn man bedenkt, daß ich nur kurze zeit mit einem kleingeldbeutel erneut bei matzen aufschlug, um mir eine genesis - we can´t
dance cassette für 32,99 DM zu kaufen! schon aus damaliger sicht ein aboluter griff ins klo, denn ausser der mir damals bekannten und beliebten songs "no son of mine" und "i can´t dance" befand sich auf der cassette nur belangloser schrott. wenn ich heute
"hold on my heart" im radio höre, bekomme ich schlimmen ausschlag und fühle mich animiert, von meinem schicksal zu berichten. befindlichkeitsblogger.de.

zurück im kontext:

kurze zeit später brach für meinen dad das cd-zeitalter an & so beschenke er sich mit seiner ersten anlage und ich sicherte mir die gewissheit, daß mtv ein adäquater ersatz
zu all den anderen neuen fernsehsendern wie pro sieben oder tele 5 (bitte lächeln) sein konnte.

wenn man mich heute fragt, welches mein erstes bewusstes gesehenes lied auf mtv war, würde ich kaoma - lambada schreiben. ich erinnere mich an einen samstag abend, an dem mtv lief und AC-DC gezeigt wurde. durch die bravo war ich auf das bis dahin härteste überhaupt vorbereitet und auf das äusserste manipuliert worden.

ich empfand " thunderstruck" als ohrenbetäubenden krach und brauchte mit meinen 12 jahren
noch zeit. im jahr 1991 bekam ich von einem kumpel eine cassette mit dem neuen MJ-Album" black or white" und war dagegen hin und weg. und ich entdeckte den cd-spieler meines
vaters jeden sonntag für mich, wenn meine eltern ausflüge in die weite welt unternahmen.



ich fand heraus, wie man sich mixtapes erstellt und war hin und weg! großartig! im gleichen jahr entwickelte sich auch eine art fernsehroutine für meinen bruder und mich. RTL brachte
mit explosiv und ja, gute zeiten schlechte zeiten ein völlig neues, für uns beide junge butscher krasses format. im anschluss an gzsz, dessen erste folge wir gesehen haben, lief von 19:00-19:30
jeden tag DIAL-MTV. eine show, in der die zuschauer per telefonvoting bestimmen konnten, welche band unter die top5 videos kommen und dementsprechend tag für tag gespielt werden.

nach dem ableben von freddie mercury und dem damit verbundenen abschiedskonzert im londoner wembley-stadion schlengelten sich guns n´ roses mit einer live interpretation von
bob dylans "knocking on heavens door" an die spitze von dial-mtv und mein bruder und ich wurden zu hardrockfans. ich bekam mein erstes gnr-t-shirt von meinen eltern geschenkt und zog es glaub ich die erste woche nur zum baden aus...bäh.
die musikwelt war perfekt, endlich waren wir beide im musikbiz angekommen, wenn da nicht, na wenn da nicht diese komischen langhaarigen typen gewesen wären, die mit ihrem grunge unsere gnr-helden vom mtv-thron gestoßen hätten.

mit nirvana lernte ich schon damals, was das wort heavyrotation bedeutet. ich habe nirvana gehasst. aber dank eines kleinen zufalls und dank musikalischer weitsicht bekam ich wochen später ein tape mit des nirvana - nevermind - albums in die hände. ich hörte es mir einmal an, verliebte mich in die musik, die texte und fühlte mich endlich verstanden und trennte mich heute auf morgen von meinem gnr-totenkopf t-shirt, zerschnitt meine hosen, trug ein überlanges flanellhemd meines vaters
und lies die haare lang wachsen.



rock and roll. ich tapezierte meine hälfte des zimmers, daß ich mir mit meinem bruder teilte mit nirvana postern während die andere seite meines bruders mit "die toten hosen" postern geplastert war. an einem sonnigen ferienjulitag, während der travemünder woche kaufte ich mir für 5 DM ein überdimensionales Kurt Cobain Poster, auf dem er sehr verrückt in schwarz/weiss ins bild blickte und darunter nur "i hate myself and i want to die" stand.

cobain-kurt-i-hate-myself-and-i-want-to-die-4000427

meine armen eltern. einen Tag vor meiner Konfirmation brachte herr cobain sich um und mein fantum kannte von da an kein halten mehr.

ich sammelte jeden schnipsel, der auch nur im entferntesten sinne was mit der band zu tun hatte und blieb musikalisch gesehen irgendwo im nirvana stehen. das sollte sich im laufe
der jahre auch nur geringfügig ändern. nirvana eröffneten mir das tor zur handgemachten musik. ich schlengelte mich , dank der schwester einer freundin, die sich zu dem zeitpunkt für ein jahr in london befand und uns mit dem neusten musikkram versorgte über bands wie den jungen stone temple pilots, blur,
radiohead und oasis in eine art musikalisches ausweichkontinuum.



ich sah eine total schräge tv-sendung, irgendwann nachts nach 0 uhr auf n3, wo ein komischer typ zu hause eine junge band namens tocotronic vorstellte und ich beschloss, eigene texte zu schreiben und das fundament meiner eigenen rockstarkarriere zu emden, aurich giessen. HIER geht es zu Bernd Begemann im Bademantel

alles dazwischen und danach sollte weiter erzählt werden. das aber ein anderes mal in Teil 2

Freitag, 15. Oktober 2010

bäm today, gone tomorrow

nachdem ich mir eine gefühlte 8 monatige hotdog auszeit gegönnt habe hier ein zwischenupdate und versuch, die sache mal wieder ins rollen zu bringen. let it roll baby roll. in den letzten monaten ist ja verdammt viel passiert. nach meinem survivalurlaub im dreck widmete ich mich intensivst und höchst professionell meinem zweiten hotdogstehbein, dem filmgeschäft. ich sichtete über die jahre gefilmtes material um in einer tag und nebelsituation meinen bis dato 8 erfolgreichsten
film zu ende zu schneiden um meinem namen nicht alle ehre zu
machen, eher um ihm ein verschnupftes gesicht zu geben.

dabei entstand dieses, in bestmöglichster sonnenscheiniger atmosphäre gedrehtes manifest auf lübeck, den sommer und die liebe:



anlass dafür war die grandiose tatsache, daß ich, man mochte
es damals schon kaum glauben, eine dame im oben angesprochenen urlaub kennenlernte, dessen herz ich erobern und danach feststellen durfte, daß nichts unmöglich ist, wenn man zusammen lieder im bett singen kann und die perfekte wellenlänge einen anreiz zum wellenreiten schafft. fast zeitgleich habe ich zusammengeführt, was zusammen gehört. ich rief in bester superhelden laune meinen kumpel nick hornby an um ihn zu überreden, ein paar tolle textgeschichten in reimform meinen haus und hofhomie ben mirnichtsdirnichts folds zukommen zu lassen. schwuppdiwupp entstand zur abwechslung mal wieder ein
gutes album in 2010, auch das ist fast unfassbar.

während der geburtstagsferien und nach abschluss
meiner filmarbeiten habe ich dann, arbeitswütig wie
ich war eine weitere band gegründet, die sich auf
geburtstagsmedleys spezialisiert hat. wir nennen
uns - monsters of geburtstagsmedleys - und sind jederzeit
buchbar, gut und günstig! unser bis dato wichtigster auftritt
sollte im august auf dem dockville stattfinden. klappe zu,
auftritt geglückt, und wie! sieben auf einen streich könnte
man meinen ohne zu wenig zu verraten. jedenfalls war das
staunende publikum aus dem haus auf den campingplatz
so gut wie bildlich in unsere arme geflüchtet. der abend endete
dann mit einem exessiven und

mein elan kannte keine grenzen.
da ich an den ganzen zwei wochenenden, an denen ich mit
meiner herzdame nicht zusammmen um die wette lachen konnte
nicht wirklich ausgelastet schien und meine kaffeebecherwarmhalter bereits erfunden war gründete ich zur überraschung aller das umzugsunternehmen "langsam und teuer". hier ist nicht nur der name programm, wir kümmern und zeitgleich auch um die bekämpfung jeglicher alkoholvorräte um der umziehenden person zeit, mühe und lange treppenwege zu ersparen!

auch in kultureller hinsicht haben es die letzten wochentage und monate in und hinter sich! brombeeren im berliner zoo streicheln, eis im italienischen garten, ententreffen am schweriner schloss, rainald grebe in brandenburg besuchen, filmrecherche für meinen geplanten streifen "das kuhhaus" in bollewick, interviewtermine im travemünder maritim hotel und lach und sachgeschichten in der besten zeit meines lebens.

ich bin also topfit. nur in musikalischer hinsicht bin ich nachwievor
etwas enttäuscht wobei sich das feld scheinbar schwer und langsam zeh zu lichten scheint. mir graut es allerdings jetzt schon vor meinen persönlichen jahrescharts! ach ja, beim wm-tipp bin ich zweiter geworden und beim haus und hofheimkicktipp sowas wie der fc bayern münchen, sprich, rekordmeister, yeah!

fazit: bäm today, gone tomorrow ! so, ein paar schwerter werde ich noch schwingen und einen zum besten geben:

ladies and gentleman, ein text against möwen:

ein stock geht an einem strand
einsam spazieren
ein pferd am wegesrand hört
man ganz leise wiehern
die sonne brennt ohne pause
spuren in den sand
der kleine stock schaut sich
selbst im wasser an

eine träne rinnt über sein
müdes gesicht
von oben blendet ihn das
heisse sonnenlicht
wutentbrannt reckt er
seine fäuste mit aller wucht
und einem "ihr könnt mich mal,
kreuzweise" in die luft

eine möwe hört den stock
und denkt er wäre brot
der stock guckt zurück und denkt
"möwen find ich doof"
ein berliner tourist kommt vorbei
und denkt nur "ick och"
eine minute später
ist die möwe tot

der stock kickte so hart wie nie
der möwe wie bruce lee zwischen die knie
er hatte alle filme auf blueray dvd gesehen
und er fand sie alle alle schön
denn saturn hatte vor wochen
alle filme reduziert
und der stock ist dann ganz einfach
zu saturn reinspaziert
danach hat er
alle kampszenen einstudiert

und jetzt ist die möwe tot so tot
jetzt ist die möwe tut, tusch!


so, da jetzt alles in echtzeit passiert bin ich gespannt, ob ich es schaffen werde, meinen faulen blog-arsch (neues hobby selbstbepöbelung, viel geiler
als denkmäler beschimpfen!) hochzuschwingen!

herzlichst, und tschüss..

Mittwoch, 23. Juni 2010

Urlaub im Dreck mit Morrison & Co.

hier ein kurzer hurricane-nachbericht von: einhotdoguntenamhafenwithoutdiamonds!

donnerstag, 07:30 Uhr

ich wache überpünktlich 1 1/2 stunden zu früh auf und mache eine gute figur. auf dem handy bereits erste kurznachrichten und ein anruf in abwesenheit. ich fühle mich fast wichtig, lass mir und meinem nutellabrot aber gekonnt nichts anmerken. fein. die aufregung ist groß und die gewissheit, ob alles so klappen wird, wie man sich das vorstellt schläft irgendwo bei berlin, na toll. da kathi orchestra und zick of it all leider gottes kurzfristig absagen mussten findet ca. 2 stunden nach meinem erwachen und ermessen eine kartenübergabe aller erster sahne vor meiner haustür statt. irgendwann geht es tatsächlich los und fast alle sind wie immer unpünktlich. ich mag meinen freundeskreis trotzdem und lächel gegen sonnenstrahlen vorfreudig an!

wir erreichen fast überpünktlich unseren rastplatz stillhorn, nachdem wir uns vorab in lübeck noch mit allerlei köstlichkeiten in form von fischbrötchen und bier versorgt haben. dort laden wir olitronic ein und treffen sylle, eine lübecker schnarchente, die mit ihrem mann auch zufällig nach scheeßel will. wir trinken ein paar bierchen und essen ein geäst und dann geht es weiter.

es ist kurz vor 14 uhr, als wir in scheeßel in die parkfläche einfliegen und lee majors knallt uns the unknown stuntman auf die ohren. auch hier lassen wir uns einmal mehr oder weniger nicht lumpen, eine gute und biertechnischausgereifte figur zu machen.
vor dem einlasszelt stapeln sich stühle, bier, essentiell wichtige dinge wie strohhüte und natürlich haltbare vollmilch mit menschen. diese tragen zumeist witzige t-shirts die sie im laufe des festivals mal mehr und manchmal weniger variieren. es sind gefühlte 35 grad und die sonne brennt uns rote stellen auf die haut, aua. endlich sommer. nachdem es irgendwie gar nicht weiter geht und wir in einer 3/4 stunde grad einmal einen meter vorangekommen sind beschliessen wir, unfair zu werden und einfach an den hinterausgang zu gehen, irgendetwas vorzutäuschen und uns die bändchen illegal zu besorgen. das schlechte gewissen hält sich allerdings in grenzen als wir merken, daß wir nicht die einzigen tausend leute sind, die diese idee haben.

minuten später schleppen wir versammelterweise unsere zelte und pavillons richtung c5, unserem home und heartground und schwitzen wie diego forlan. zelte und pavillons bauen wir, zum erstaunen unserer nachbarn in echtzeitenterprise geschwindkeit auf, und während diese weiterhin staunen lassen wir uns nicht lumpen, neben bier und grillfleisch geschleppe auch noch den einen oder anderen pavillon aufzubauen. da macht sich jahrelang handarbeit auf festivals bemerkbar, this is our handschrift, pow!

gegen irgendwann 17 uhr steht alles und wir fallen geschafft aber glücktrunken in unsere stühle und begiessen dies und das mit einem bier, stunden später glüht der grill, unsere holländischen freunde treffen ein und die sonne verzieht sich langsam hinter die berühmten scheeßeler berge. alles weitere an diesem abend lässt sich nur schlecht rekonstruieren oder ist ärgerlich, wie unser nachgerenne hinter typen, die karten ersteigern, sich dann aber nicht um die abholung kümmern. aber selbst das meistern wir noch, ich schlafe irgendwann zwischen 2-4 uhr ein.

freitag morgen, ca. 09:30 bin ich und der großteil des line-ups hellwach. wir holen im laufe des tages den ein und die andere person ab und ehe wir uns versehen, stehen wir bereits in der public-viewing area mit tausenden anderen und sehen, wie mit klose alles in die hose geht. ich entschliesse kurzzeitig, mal auf cola umzusteigen, besser ist das. wir verpassen gekonnt die get up kids, da wir uns im zelt lieber von band of skulls berieseln lassen. diese, spielen ein ausgezeichnetes set, versohlen uns gekonnt den allerwertesten und lassen diejenigen unter uns, die bos noch nicht kannten nach dem debut betteln. zuuuuu recht! staunend stehen wir da und moneybrother lässt nicht allen, aber vielen von uns das herz höher schlagen, ein toller auftritt, leider aber mit einer viel schlimmeren akustik. dann kashmir. unglaublich, ich bekomme gänsehaut und bin wieder nüchtern. ein unfassbares konzert das keine wünsche offen lässt, mir fehlen direkt die worte.

raus aus dem zelt, ab in die luft! wir essen kurz etwas und treffen die anderen an unserem merchandisingzelttreffpunkt, ich bekomme kurzzeitig die shout out louds auf die ohren, aber auch hier ist die akustik eher mau mau. schade. wir futtern und sitzen entspannt in der sonne, im hintergrund spielen sich die dropkick murphys gekonnt durch ihr set. ich bemerke zu spät, daß ich the temper trap verpasst habe und lasse meinen frust an einem gekonnten bissen calzone ab. die beatsteaks langeweilen mich dermaßen das ich beschliesse, alle anderen zu verlieren und sitze irgendwann, alleine, frierend vor der kleinen bühne. ich bestelle mir 2 biere und rauche die ein oder andere zigarette, während sich mando diao (einmal mehr) gelangweilt den arsch abspielen. sehr sehr schade. nach der hälfte des, naja, auftritts beschliesse ich den konzerttag für mich zu beenden und sitze 20 minuten später bei den anderen in unserer zelthochburg und wir feiern uns und den tag. ein unterm strich schöner auftakt.

ich wache zwischen 08:00-09:00 auf. der normale festivalalltag. im arbeitsleben bekomme ich den arsch morgens nicht hoch und hier reicht mir eine einfache, nichthandgestrickte sonnenbrille, ein bierchen und der tag kann beginnen. folglichermaßen ist es samstag. der ein oder andere kämpft mittlerweile mit den nachwehen, mir geht es ausgesprochen gut und das bier schmeckt, genau wie das brot was die anderen liebevoll für alle beschmieren, jamjam! glücklicherweise werden wir pünktlich von maren, nicole und anya abgeholt, welch netter besuch! aber, gut ding will WEILE haben und so machen wir uns verstammelt auf den weg zu we are scientists. auf dem weg dorthin erleben wir, wie skindred 10000 menschen den arsch verhaut und eine gute figur macht! unglaublich! we are scientists spielen ein okayes set und frauen fallen reihenweise nicht in ohnmacht, sogar das 3 euro bier schmeckt mittlerweile wieder und es regnet nicht! unbestätigten berichten zufolge gibt es mädchen, die nur wegen keith murray auf das festival gefahren sind.

wir verzichten auf die verkleidete florence and the machine, frühstücken noch einmal ergibig pommes während coheed & cambria ihre sache sehr sehr laut und gut machen und gehen dann zu cosmo jarvis ins zelt. dieser spielt übererwartend sensationell auf und mein bruder und ich rühmen uns im duett singen "we got problems our my ooooown and i think that you should knoooooow".
keine zeit zum verschnaufen, romantik mit herrn regener und co ist angesagt. element of crime spielen das, was sie am besten können und diejenigen, die eoc noch nie gesehen haben werden sie sicherlich nicht lieben. wir haben sie gefeiert, ein toller und großartiger auftritt mit verstörten gesichtern. danach macht jack johnson die beatsteaks und langweilt mich so sehr, daß ich kurzzeitig überlege, mich im treffpunktbereich eine minute hinzulegen, aber ein kühles bier verschafft abkühlung und so picheln wir weiter im gartenkaffee.

wir verpassen bonaparte im zelt genauso wie gefühlte 1000 andere person vor dem zelt, die wegen überfüllung nicht reinkommen. das ärgert, muss ich mir jetzt mit den anderen doch den gelangweilt runtergespielten kram von stone temple pilots anschauen. schade jungs und helden meiner kindheit, aber das war gaaaaar nichts!!! leider. ich bekomme noch ein wenig das gequake von billy talent mit, der wirklich bock hat, mir die musik aber nicht gefällt. leider gefällt mir auch nicht mein alkohlischer zustand und so verpasse ich massive attack die wirklich großartig gewesen sein sollen. es hat für mich nicht sollen sein. komischerweise trinke ich trotzdem noch etwas bevor ich mich ins reich der träume verabschiede, was war denn da los?

sonntag morgen. nach den ewig gleichen ritualen (saubere klos suchen und finden, unbezahlten taxifahrten und lecker kalter eistee) finden wir uns ziemlich unüblich früh bei katzenjammer ein. ich habe mich so darauf gefreut, und die freude sollte nicht unbegründet sein. die damen wechseln im drei minuten takt die instrumente und die sonne strahlt wie wir um die wette! wie gerupfte springosterhasen und aufgeregt wie kinder im zoo finden wir uns danach direkt bei labrassbanda ein. wir lachen, tanzen, hüpfen, springen und die bayern tun das, was ich auch schon letztes jahr im zelt in roskilde getan haben. sie lassen uns schwitzen. es sollte mit einer der besten auftritte werden. leider aber viel viel zu kurz. nach dem konzert ist unsere tanzreihe annähernd nüchtern und für mantaplatten bereit. treffpunkt, merchandising stand. erste ausfallerscheinungen machen sich bei den ein oder anderen herr und damschaften breit!

keine atempause, papierkrieg wird gemacht es geht bergab. dendemann kämpft einmal mehr ein wenig mit der akustik auf der kleinen bühne. und auch das publikum kämpft ein wenig zwischen does it offend you, yeah? und phoenix mit deutschem hip hop. wir feiern so gut es geht und das gros der masse bedankt sich mit wildem gehüpfe. ich löse meinen turbostaat-schuldschein ein und schaue mir die jungs das erste mal live an. war jetzt nicht schlimm, wird aber niemals meine band werden. zum glück bin ich ausgeruht, durfte ich mich vorab auf franzis schoß bei den illustren klängen von horse the band ausruhen. geiles songwriting schreibe ich nur....

ein bisschen vampire weekend hier, eine pizza mario dort und dann schnell atzen gucken und nichts wie weg, deichkind sind einfach nicht meine musik. wieder schulde ich olitronic respekt, weitsicht und anerkennung und so stehen wir mit einer handvoll leute bei ash im zelt und werden zeugen eines wirklich tollen, energiegeladenen konzertes. die masse feiert natürlich eher die älteren songs aber auch der ein oder andere neue song weiss live mehr als auf platte zu überzeugen. die strokes sind dieses mal auch guter spiellaune und herr casablancas ist nicht zugedröhnt oder besoffen, herrlich. und ein guter abschluss.

wir feiern noch bis in die morgenstunden am zeltplatz, sehen raviolidosenbombenattrapen hochgehen, die feuerwehr und ich darf franzi und anya, die wir glücklichweise nochmal treffen durften meine irrwitzigen geschichten erzählen. gegen 02:30 heisst es aber auch für uns feierabend machen und ab ins bett.

geschnarche, die kälte und mein hang zu frühem aufstehen lassen mich kurz vor 6 uhr in der früh ein schokohörnchen auf meinem campingstuhl vor dem zelt frühstücken. mein laune hält sich in grenzen. es ist abfahrtszeit. mein bruder lässt sich nicht lumpen und so bringen wir kaffeetrinkend kurz nach 6 erste sachen zum auto. ich finde noch 2 müllpfandchips und freue mich. gegen 10 uhr bin ich zu hause. es war wie immer toll. wir waren insgesamt 27 personen. es hat einmal mehr - mehr als harmoniert und ich habe soviele bands wie noch nie auf dem festival gesehen. nächstes jahr bitte mehr. sangria!

Mittwoch, 16. Juni 2010

Hurricane-Festival 2010

wie jedes jahr geht es auf mein haupt und wiesenfestival richtung scheeßel-city, alte und neue bekannte treffen und vier tage lang die musik und sich selbst feiern. urlaub im dreck halt. ich freue mich auf mein siebtes hurricane in folge, schlafe die letzten tage eher schlecht und schmiede pläne wie ein kleiner junge der ins ferienlager fährt. juhu!

dazu liegt eine wochenlange plan und vorstellungsphase hinter mir und den ein oder anderen mitstreitern, es wird also zeit das es los geht.

ich bin wie jedes jahr gespannt, was ich sehen werde. sollte es pläne geben, dann würden diese so ausschauen:

freitag:

get up kids
band of skulls
moneybrother
kashmir
shout out louds
beatsteaks
mando diao

samstag:

we are scientists
coheed&cambria
cosmo jarvis
element of crime
jack johnson
bonaparte oder stone temple pilots..
massive attack

sonntag

good shoes
katzenjammer
labrassbanda :D
dendemann
the gaslight anthem
lcd soundsystem
deichkind
the strokes

es wird vieles wieder ganz anders kommen, darauf freue ich mich genauso wie auf die über 20 leute, die wieder einmal mit mir zelten werden!

ich werde berichten!

Montag, 31. Mai 2010

Things i´ve done without Thees Uhlmann

hoch verehrte Damen und junge schweden!

hier ein kurzer zwischenbericht aus der entzugsklinik vom 06.05.2010. als serieneinsitzer und faulpelz nichts ungewöhnliches, wollte ich doch eigentlich gar nichts schreiben, da mir die besucherzahlen nicht nur über den größenwahnsinnigen, von haaren befallenen kopf gewachsen sind, ich sogar hin und wieder fast und gar nicht auf der straße angeschrien angesprochen wurde, "schreib mal was, veröffentlich gefälligst ein video, songfragmente oder missbrauche diesen blog mit unnötigen twitterfeeds".

aber nein. ein hotdog muss tun was ein hotdog tun muss. ruhen faulenzen bis zum schluss. aber soviel sei gesagt: es ist auch weder in musikalischer hinsicht, noch in anderer hinsicht (ausser dies und das, geheimnisvoll, verschwiegen, größenwahnsinnig harrharr) etwas wirklich erwähnenswertes beschreibbar gutes passiert.

bands, deren alben ich über jahrelang sehnsüchtig erwartete, enttäuschen mich zutiefst, so das ich zeitweise in die musikalische mottenkiste greifen musste oder mich tagelang einschliessen durfte und mit einer grünen wärmflasche kuschelnd da lag. schrecklich. und so kam es vor einiger zeit wie es kommen musste. ich rutschte tiefer und tiefer in die filmszene ab. anfangs scherzte ich darüber, nach und nach bestimmte meine filmsucht allerdings nicht nur meinen feierabend sondern auch meinen arbeitsalltag. ich gab all mein geld für die verfügbaren "how i met your mother" staffeln aus und ich machte davon gebrauch. lud mir teilweise ganze folgen auf mein handy, nur um in meiner mittagspause, aber auch in meiner arbeitszeit zu gucken und gucken und gucken.

manchmal, wenn mein akku leer war ging ich sogar soweit, daß ich nur über die straße zu einem großen mediakaufhaus (die mit der blöden werbung, ach scheiss auf werbung, ich will "himym" sehen) gehen musste, um auf überdimensionalen bildschirmen meine serie sehen zu können. damals hatte ich sie auf der arbeit noch alle belacht, wenn sie sich morgens mit kaffee bewaffnet in den bürofluren versammelten und über dr.house, monk, greys anatomy und wie sie alle heissen begannen zu reden. zu reden und zu reden. ich, hatte nie ein serie. ich trank meinen kaffee und arbeitete. was für eine herrliche zeit. dann kam alles anders. die o.g. serien schaut ja fast keiner mehr. leider schaut aber auch niemand meine serie. ich wurde einsamer und einsamer.

vor kurzem, sendete ich nach dem ende der vierten dvd-staffel folgenden verzweifelten hilfeschrei mit einem gekonnten schubser durch die geöffneten fenster richtung freiheit:

ich warte an einem warmen /
maitag auf dich/
draußen sind ungefähr/
dreiundzwanzig grad/
das ist für diese jahreszeit/
nicht wirklich normal/
und touristen fotografieren/
und/
rentner sinnieren/
ich trinke billigen wein/
aus dem supermarktregal/

ich schiesse ein foto/
von deinem fahrrad/
von dir wie du bier trinkst/
und der blume in deinem´haar/
und eigentlich weiss ich/
das man die bilder/
um diese uhrzeit/
nicht mehr/
erkennen kann/

du hast mehr lieblingsbücher/
als lieblingslieder/
von den mir die meisten/
nichts wirklich sagen/
wenn man geld für die nacht ausgibt/
will man von der nacht etwas haben/

tja, also es hat sich niemand gemeldet, und so musste ich mich selber therapieren. ich ließ mich nicht lumpen und schaute alle verfügbaren staffeln zu ende. ich wartete die ersten sonnenstrahlen ab (gott weiss das ich lange warten musste) und stolperte zurück in das ding das sich leben nennt. bidde, hier bin ich! meine youtube/aktenzeichen xy ungelöst sucht ist auch so gut wie bekämpft. und auch wenn der musikalische markt derzeit wahrlich nicht viel zu bieten hat, so hat mich wenigstens der "kommst du mit in den alltag" wieder. ein gutes gefühl!

Samstag, 17. April 2010

Heimweh to Hell

heute mal was ganz überraschendes in eigener hotdogsache!

das hurricane-festival steht an und unsere "urlaub im dreck" truppe scharrt mit den bierdosen und benimmt sich dementsprechend. während also die sonne die ersten schatten auf große zeiten wirft und andere in spanien am flughafen festsitzen hat sich das reiseorgateam gedanken gemacht, sich hingesetzt, über zwei wochen in archiven, channels und flickenteppichen nach bestätigungen und lösungen feinster art gesucht. unzählige telefonate und sms-schriftwechsel wurden geführt, verhandlungen zogen sich wie stücke in einem vanillepudding hin und her, vor und zurück aber now, aber now ist es vollbracht und voller äh erleichterung darf ich, teil der reiseorga ein spannendes, herzzerreissendes, nostalgisch blumiges bestätigungsvideo einbetten um die ersten namen einzutüten, denn wenn die sonne lacht, ist der/die/das hurricane nicht weit, oh no!

happy wochenende!

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