Donnerstag, 18. Februar 2010

the next big horse

endlich schneit es draußen wieder. ich konnte es kaum erwarten und meine vorfreude heute vormittag, war überschwänglich groß als die ersten zarten schneegestöber losgingen. "endlich wieder glatte straßen, nasse socken und dachlawinenwarnungen, juhu" daachte ich. so bin ich nach dem einkaufen direkt ins jörns um mich erst einmal an einer kalten schokolade hochzuziehen, mich in schlumpfklamotten zu packen, die tür abzuriegeln und heisses wasser für die seele aufzukochen. ein hotdog gönnt sich ja sonst nichts.

mein plan für den nachmittag ist bereits geschmiedet und stand eigentlich schon vorab für den eingetretenen fall der fälle fest! ich widme mich meinem neuesten hobby. bandsuche. als booker des hiesigen falkenwiesenfestivals, überraschenderweise und kurz "FWF" genannt in der heissen festivalbookingphase nichts ungewöhnliches. da ich arbeitsbedingt nicht die kapazitäten habe, nach groningen zu fahren um dann von 100 bands fünf stück zu buchen, verläuft meine suche eher unspektakulär über das internetmedium.

so hat man bereits die ein oder andere kleine band in den vergangenen jahren für sich entdecken können. das das fwf bis jetzt erst einmal wetterbedingt stattfinden konnte und damit seinen ersten und einzigen besucherrekord in den schatten gestellt hat sollte ich fleissig erwähnung finden! so gaben sich bereits im spätsommer 2006 sechs bands wie curlee wurlee, be your own pet, cobra killer, clap your hands say yeah, help she can´t swim, suburban kids with biblical names, the beautiful kantine band, the paddingtons oder zehn meter feldweg die bühnenklinke in die hand, um mit gestandenen acts wie curd jürgens (gott habe ihn für immer und selig) das falkenwiesenfestival zu rocken. die knapp 25 nicht zahlenden besucher sprechen noch heute vom highlight des sommers 2006.

und auch dieses jahr soll der fwf-fluch gebrochen werden, 2010, ein historisches jahr! so stehe ich (natürlich), mit zahlreichen neuen, gestandenen und namenhaften bands in verhandlungen, um dieses jahr das zu bewerkstelligen, was die letzten jahre leider immer wieder ins wasser gefallen ist. mehr dazu natürlich bald und in kürze und dann inkl. datum etc und sowieso!

aber an dieser stelle stellt sich natürlich wie immer die frage, was wird 2010 the next big horse? xrfarflight? the lovely eggs? oder doch eine ganz andere band?

ich bin gespannt, was sagt ihr?

Dienstag, 16. Februar 2010

die geschichte wie mich damals meine freundin verlassen hat

es ist eine lange geschichte, also vorsicht, sie ist lang! lang wie der titel, aber nur diese titel ziehen!

man benötigt mitunter einen langen atem. aber diese geschichte soll aufrühren! einem klar machen, daß alkohol doof ist und bananensaft besser schmeckt, aber genauso dick machen kann, dafür aber mehr kostet!

eines sollte klar sein! es geht immer weiter, weiter, weiter! ein dank an dieser stelle gilt oli kahn und den mädchen die ich mir im folgenden turnhallenszenario ausgedacht habe. ihr seht in meinen gedanken wirklich spitze aus aber ich war in gedanken zu sehr betrunken. alles andere aber hätte nicht in diese "sich fast so zugetragene" geschichte gepasst.

ps. Diese geschichte habe ich ausser den vorspann zu hause geschrieben. alle charaktere gibt
es wirklich in meinen träumen.

es ist sommer und meine freundin hat mich verlassen.
es klingelt an der tür und ich wache überraschend auf. betrunken wanke ich durch ein meer von bierflaschen und aschenbechern richtung tür. meine visuelle wahrnehmung dieser, ja meiner wohnung verzerrt und verzieht sich irgendwie. ich vernehme ein paar schritte auf der treppe. ich denke an tocotronic. denke: "ich muss an mich denken" und konzentriere mich. überraschend auf mich. mein kopf sagt: "bruder". meine augen sagen "briefträger".

der briefträger fragt: "wie sehen sie denn aus". ich unterschreibe wortlos und versuch die tür zuzuknallen und frage mich, wie man dieses wort schreibt. ich knalle die tür trotzdem zu. Ein blick in den spiegel lässt mich schluchtartig in den abgrund des grauens blicken. in gedanken beginne ich diesen blog zu schreiben. meine augen. mein magen, mein blog. ich erschrecke mich und kann ein würgegefühl nur grad so unterdrücken. Willkür fucking your own face, only love can break your heart, it´s a rock and roll race to hell.

Sofort denke ich an filme wie "nacht der lebenden toten" oder "das grauen hat viele gesichter", ziehe es dann aber doch vor, erst einmal ein selbstmitleidsbad zu nehmen. Ich drehe mich angewiedert ab und stürze über meinen wäscheständer im flur. aua. Das ist der passende zeitpunkt sich vorzustellen, wie meine nachbarn an die gleichen filme denken müssen und im gleichen atemzug grunzende geräusche im hausflur von mir vernehmen. erwähnte ich, daß ich der hauptprotagonist dieser geschichte bin und meine freundin mich verlassen hat?

Ich schleppe mich, mein mitleid und meine bierfahne richtung wohnzimmer. ich informiere meine freunde kurz und knapp mit einer sms, daß ich später zum volleyball erscheinen werde und tanze dabei den sterbenden schwan. das ist nicht der pathos, den ich als jugendlicher toll fand. ich fühle mich müde, alt und allein. Ich trinke ein bier.

es ist 14:30. und ich schmiede den plan, ein buch zu schreiben. Macht ja jeder derzeit. "ey, hast du schon gehört, ich schreib jetzt ein buch?! echt? Ja! Geil! ich habe gestern auch zwei geschrieben". ich entscheide mich für bier und lasse die buchidee auf den küchenboden fallen. das telefon klingelt. mein blick geht richtung ikea-abstelltisch. "wer ruuuuhhf dennn jetz uhm dieeese zeeit an?" ich schnapp mir das telefon. es ist nicht ihre nummer. mutter. ich gehe nicht ran. Ich trinke ein bier. die sonne durchflutet mein wohnzimmer mit strahlen. ich, durchflute meinen körper mit bier. irgendwie dumm denk ich, und nehme einen weiteren schluck. und lasse mich vom tim taylor tv-publikum auf rtl auslachen. ha ha.

14:34 Uhr. ich schalte den fernseher (überraschenderweise) an. zum rausgehen ist es jetzt eh zu spät. es läuft kronzuckers kosmus. Die welt muss sich gegen mich verschworen haben.

mir fällt das Stadionheft ihrer heim und herzensbundesligamannschaft entgegen, dann singen sie im radio lieder über die stadt mit loch und ich frage mich, warum ich grad in diesem moment das radio einschalte, wo ich radio doch so hasse. mein magen brodelt. Ich gönne mir einen schluck bier und mach den fernseher aus. ich rede mir ein, daß das eine der klügsten entscheidungen war, die ich je getroffen habe. irgendwie, sollte ich recht behalten.

15:05 uhr. ich sitze vor meinem computer-monitor und singe lautstark karnevallieder und songs von harald juhnke nach. mein textunsicherheiten kaschiere ich gekonnt mit lautem gebrüll.

"hauuuptache es hörrrt sichhh laut an" mein nachbar bullert mit einem gegenstand an die decke. ich buller zurück und schreie "iii diiid it my way". Ja, ich bin mutig. harald und ich gegen die welt! Alkohol schadet, "pillelapapp schnickschnack". Ich drehe den volumenregler meiner imaginären anlage auf volle lautstärke auf und bin könig meiner welt die ich allein regiere. "geeeeht doch" denke ich mir, und trinke ein bier.

In anlehnung an einen meiner kindheitshelden, in worten: david hasselhoff, laufe ich in zeitlupe und mit meiner bierflasche, die ich mit ach und krach erst an ein seil und dann um meinen körper gespannt habe richtung küche.

Ich zauber mir ein käse/salami/biersandwich auf den tisch und verschlinge es hastig, ich bin doch nicht betrunken, ich bin hungrig!

16:16 h schrecke ich vom "IN UTERO" bonustrack auf. verdammt ist das schon spät. ich trinke ein bier. mein bruder meldet sich. "na alter, alles klar". ich antworte gelassen "ana klra is ales lkrl. und bereite mich auf einen gemeinsamen abend mit meinen freunden vor. volleyball spielen. icch leitrbe volegalb! Ich liebe volleyball. Mühsam zwänge ich mich in mein sportoutfit und schaffe es mit verlust einiger aber auch wirklich sehr wackeliger gegenstände in meinem haushalt mich gegen 17:09 uhr auf den weg zu machen.

Auf dem weg zu den volleyballfeldern, die die welt bedeuten
komme ich an einem riesigen werbeplakat vorbei. das werbeplakat grinst mich mit einem freundlich gelächelten "sind sie glücklich?" an. "Naaa klaaahrrr" denke ich mir und lache spöttisch. pfffff. ich nehme einen schluck bier zu mir. bier kann jetzt nicht schaden. Heute ein könig.

Eine alte frau, ihr kleiner dackel und zwei spielende kinder zieht es sogleich panisch auf die andere straßenseite, wo sie dem traurigen schauspiel meiner wankelmütigkeit von hinten ungläubig hinterher schauen. Die ganze straße für mich, wobei sie den gehweg ruhig mal breiter gestalten könnten (denke ich).

ein blick auf die uhr lässt mich erahnen, daß ich viel zu spät bin und das es irgendwas um und bei 17 uhr sein muss. immerhin geht man fast zwanzig minuten. an der turnhalle, an der man an den volleyballfeldern vorbeigehen, zerrt mich ein inneres gefühl richtung gebüsch. ich pfreife so gut und so laut ich kann "my way" und singe im refrain mit. im gleichen moment verlässt eine gruppe schülerinnen den turnhalleneingangsbereich um vor der tür eine zu rauchen. es gibt kein zurück mehr. und zigaretten und sport vertragen sich nicht. da muss ich durch.

torkelnd verlasse ich den gebüschbereich und wackel an der mädchentruppe vorbei. angeekelt schauen sie mir nach während ich ihnen so ganz nebenbei das bild des grauens dieses tages beschere. ich lass es mir nicht nehmen, ihnen noch furchtlos ein "aaahhhch, ihhhrr seeeiehhhd dhoohc clle gleichhhh zzzz" an den kopf zu werfen, dabei aber den asphalt aus dem sehr eingeschränkten sichtfeld verliere und mich mit dem boden "paare". prost.

ich komme nach gut einer stunde am volleyballfeld an. mein outfit gleicht eher einem ramboimitator, der soeben den entscheidenen kampf gegen den übermächtigen gegner verloren hat. "isssch bin dderrr köööhnig dr weeheelt!"

ja,ja, lass gut sein und trink erst einmal einen schluck bier.

am volleyballfeld angekommen, erzähle ich von meiner langen reise, den bösen werbeplakaten und den mädchen. alle schütteln die köpfe. und spielen weiter.

ich entscheide mich für ein nickerchen. Und dann entführen mich drei orange alien-artige männchen und nehmen mich mit auf ihr raumschiff. bei der gelegenheit erwähne ich, daß wir das ja auch anders hätten regeln könnten, wozu immer gleich entführen. die aliens lachen herzhaft. Sie meinen, ich solle mir keine sorgen machen. Ich versuche dieses zu beherzigen und bin die ruhe in person.

Redemütig wie ich bin, ergreife ich in einem kurzen moment des schweigens das wort. Ich erzähle meine geschichte, zwei aliens lachen mich verschwommen an und setzen sich und es
entsteht eine wohlwollende Orbit-forrest gumb-gesprächstatmosphäre, die nur durch ein sirenartiges geräusch gestört wird. Ich lasse mich nicht unterbrechen und lege los "meine freundin hat mich verlassen....es klingelt an der tür und ich wach auf"....

Montag, 15. Februar 2010

meine beatles waren nirvana

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letztens saß ich so auf meinem vor erinnerungen zerfetzen sofa und es war genau einer dieser verdammten sonntage, wie wir ihn die letzten wochen schon erlebt haben. wenn es grad nicht geschneit hat, und daran erinnere ich mich nicht mehr, stürmte es bestimmt, oder das eis auf der straße wurde grad noch rutschiger. ich saß also da und das tv-programm gab sich allergrößte mühe, sich genau wie jeden sonntag zu bemühen, mich auf das allerschlimmste zu langweilen.

ich dachte nach. und dann dachte ich mir, schreibst du ein lied. nachdem mir über eine stunde so gar nichts einfiel und ich mich wie ein kleiner junge, der für eine klausur lernen müsste, von jedem geräusch, jedem erdenklichen kram ablenken lies lenkte ich ein und packte mein songbook zur seite, schnappte mir ein fotoalbum das seit jahren unberührt im schrank stand und schwelgte in alten zeiten. ich entdeckte fotos, auf denen ich mit meinem bruder und meiner mum, vor ungefähr 25 jahren an einem sommertag ca. 500 meter luftlinie vor dem späteren zu hause meines bruders stand.

an diesem sonntag fiel mir das erste mal bewusst auf, daß ich ein wirklich hübsches baby war. und das meine braune schlagcordhose, die ich im kindergarten noch gehasst habe heute sicherlich meine lieblingshose wäre, natürlich in der richtigen größe! dann tat ich das, was ich noch viel lieber tue, wenn mir wirklich, wirklich langweilig ist. ich sah mir alte texte von mir an. und ich entdeckte mein erstes wirkliches liebeslied das ich je in meinem leben geschrieben habe. und ich erinnerte mich fast an den moment. aber nur fast. dem datum nach zu urteilen war es folgende zeit: ich spielte in meiner ersten band und ich erlebte zwei super (überraschenderweise) aufeinanderfolgende sommer an die ich mich bis heute gerne erinnere. ich sah das erste mal tocotonic live in hamburg und auf der hinfahrt hörten wir ca. 20x hintereinander "deine party" und ich hielt den song bis dahin für den größten seiner zeit.

wir spielten betrunkene auftritte und hielten uns für die größten. als bassist und songschreiber, doors-fan und grönemeyertexte-verfechter war auch klar, wohin meine textliche ausrichtung gehen sollte. eine mischung aus morrisoneskengrönemeyerangehauchtenindiepunkpop und anderen einflüssen (nirvana vs. weezer). wenn man sich dann den einen, oder auch den anderen text durchliest, beschämt und zügig eine seite, noch eine seite und dann noch eine seite weiterblättert ist das nicht immer das schönste an einem sonntagnachmittag im februar, mitunter kann es aber sehr interessant sein.

als ich nachmittags keine lust mehr hatte, mich meinen rebellischen pubertätstexten zu widmen, las ich mir noch einmal den gute nacht text durch. ich mag ihn irgendwie bis heute. und ich bin mir sicher, ich habe irgendwo, irgendwas geklaut, mir fällt es nur nicht ein. und da ich müde bin, möchte ich hier die zwei drei zeilen zum besten geben. ich weiß sogar noch die melodie.

25.10.2000

gute nacht

dein atem vergräbt sich
du hast noch einmal gelacht
und ganz große worte
gute nacht, gute nacht

bau dir ein weiches zu hause
ich bin für dich da
und ganz große worte
gute nacht, gute nacht

ich habe dir leise
aber längst nicht alles gesagt
ich werd´dir was wünschen
gute nacht, gute nacht
ich werd´dir was wünschen
gute nacht, gute nacht


ich weiß derzeit gar nicht so recht was los ist, aber seit einiger zeit erinnere ich mich wirklich gerne an ganz viele, kleine, unwichtige und bedeutsame momente in meinem leben zurück. und ich bin erstaunt, an wieviele situationen ich mich noch erinnern kann. teilweise erinnere ich mich heute noch ganz lebhaft an ganz alte jugendzeiten zurück. und ich ärgere mich heute gar nicht mehr so sehr über manche dinge. und ich freue mich später auf den moment, in dem ich meinen kindern sagen werde: "meine beatles waren nirvana!"

Song der Woche übrigens:

The Low Frequency In Stereo - Starstruck

Mittwoch, 27. Januar 2010

the lost oh no oh yeah tapes

ich habe mich den geflogenheiten des sommers angepasst und mich rar gemacht. natürlich arbeite ich längst wieder und der alltag ist mein bester freund. ich lerne freudig berliner gedichte auswendig und schreibe, ohne das meiner werter herr gesangsvereinsbruder was davon weiß an einem ian fraser lemmy kilmister album und habe schon zwei songs und vier ideen niedergeschrieben. und nichts da mit warzen oder so. fragt man nämlich wikipedia, sind das muttermale da im gesicht.

wenn man mich derzeit fragt, was ich gemacht habe, so antworte ich stets höflich, ehrlich und folgendes: ich war fleissig im faul sein. und mein hass auf das wetter und die vereisten straßen und die klirrende kälte morgens, mittags und feierabends hat sich nachwievor nicht gelegt. meine grammatik- und rechtschreibschwäche beherrscht nicht mich, nein, ich beherrsche sie. ich bin nämlich ein fauler mensch, ja,ja! ich habe die wakenitz betreten als sie wie heute zugefroren war, wäre beim fotos-schiessen fast erfroren und habe den leckersten punsch am gleichen tag in meinem leben getrunken und den punsch für füsse erfunden.

hier ein paar impressionen:

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weiter im text: ich habe berlin bereist und wäre fast gestorben, ich bin ca. 23 mal seit dem 03.01. auf der straße ausgerutscht, habe pläne für neue schuhe geschmiedet und weiss nun die bassnoten für chasing cars. darüber hinaus ideen für ein erstes gemeinsames nicht cover mit meinen musikmitstreitern. ich war genau einmal beim griechen zu abend essen, über ein dutzend mal bei meinen eltern und werde mir wohl nie wieder den musikexpress kaufen. ich verachte die neue tocotronic scheibe und dabei dachte ich bis letzten freitag, daß die kapitulation schon schlimm genug gewesen wäre. ich war im kino und habe avatar gesehen und behaupte, es ist der wohl beste film gewesen, den ich je im kino gesehen habe. (das ich in meinem ganzen leben keine 30 mal im kino gewesen bin verschweige ich hier höflichst!).

mitte januar habe ich mich an der hälfte eines riesenburgers mit den maßen eines ganzen fladenbrotes probiert und bin gescheitert. ich bin derzeit durchschnittlich müde und verschlafe gut und gerne, aber nicht zur arbeit! ich habe die zwei, drei oder vier kilo in viel kürzer zeit wieder zugenommen als ich dafür gebraucht habe, diese wegzubekommen. an meine nichtgemachten vorsätze für das neue jahr habe ich mich bis heute gehalten. darüberhinaus werde ich dieses jahr umziehen. (nicht nach berlin). wenn man mich ausserdem noch fragen würde, was mein album des monats sein würde, müsste ich nicht lange überlegen und würde "end times" sagen. (eels).

ich hätte beinahe ein uk subs konzert im sitzen gesehen und habe neulich, als ich nicht einschlafen konnte und alleine im bett lag einen text in mein handy geschrieben, dessen anfang "alleine im bett und von oben diese traurigen lieder" hiess. gestern, ich befand mich in irgendeinem neumodischen blumenladen in meiner stadt, um ähm, blumen zu kaufen, wurde ich von einer kundin beraten und weiss nun, daß ihre katze von katzengras spucken muss...ich habe gänsehaut bekommen, genau wie bei der
run - live aufnahme von snow patrol, nur gegengesetzt schön. ich habe in dieser sekunde das wort "gegengesetzt in solch einem satzzusammenhang erfunden.

auf die frage hin, mit welchem song ich derzeit ein mixtape anfangen würde, müsste ich "katzenjammer - le pop" schreien und dabei aggressiv gucken. sollte es hart auf hart kommen und man würde mich unter druck an einen grundschulklassentisch setzen, mir zehn minuten zeit geben damit ich einen songkatalog der five!fast!!hits!!! notiere, müsste ich mich geschlagen geben, ich würde genau 18 hits dieses monats notieren. und diese wären:

katzenjammer - le pop
band of skulls - i know what i am
the boy least likely to - be gentle with me
spoon - i saw the light
snow patrol - run
nick cave - the ship song
eels - paradise blues
the ruling class - flowers
the deadly syndrome - i hope i become a ghost
shout out louds - walls
beirut - nantes
the horrors - sister leonella
get well soon - seneca´s silence
telekinesis - coast of carolina
mika vember - old fashion morphin
der elegante rest - hardcore
weird al yankovic - trapped in the drive-thru
jupiter jones - das jahr in dem ich schlief

da ist also ganz wenig 2010, es lebe 2006 !

bleibt also alles anders. ich bin gespannt, wie der februar wird. in musikalischer hinsicht auf jedenfall vielversprechend, auch wenn das ganze januarmaterial noch gar nicht vorliegt. stichwort white rabbits!

zum abschließ zum abschluß: mein gänsehautvideo des monats!

Sonntag, 3. Januar 2010

kopfüber in die hölle und zurück

snowboarder konnten einpacken. die grippe konnte einpacken, und ich! habe mich auch einpepackt und mich mit den engsten mitstreitern in die rodelhölle dieser stadt begeben. hinterhältig, wie nur schnee sein kann, trotzten wir den widrigsten bedingungen. kein buckel war uns zu buckelig, keine vereisung zu vereist. der schnee drohte uns, daß er uns völlig einschneien würde. wir drohten mit mächtigen schlitten und fuhren sehr sehr dick auf. beulen, blutergüsse und skihasen inklusive, rodeln ist nur etwas für die ganz harten! und auch wenn mir jetzt alles weh tut und wir so jung nicht mehr zusammen kommen werden... ich werde zurückkommen und habe bereits erste angebote von zwielichtigen stuntfirmen abgelehnt, man gönnt sich ja sonst nichts!

beine1

Samstag, 2. Januar 2010

kleines miststück grippe

happy new yiiihaaa everybody! nachdem sich meine gehasste grippe anfang der grippe schon ankündigte und ich ihr großkotzig den kampf angesagt hatte musste ich gestern dann doch kapitulieren. ich habe es zuerst mit einer menge alkoholischer medizin versucht, dann musste ich mir eingestehen, daß diese harakiri-taktik doof und uneinsichtig ist. also habe ich gestern geschlafen, suppe gelöffelt, taschentücher vernichtet und 100 jahre an einem tag (auf phoenix) gesehen. und! ich habe angst vor mir, denn es gibt jetzt bereits einen zweiten film von l.d. caprio bei dem ich mir sicher bin, daß er gottgut ist! ich halte aviator nämlich nachwievor für einen gottguten film!

jetzt tut mir heute nicht nur der kopf weh, in dem ich nachts, wenn ich noch schlafe seltsame horrortrips, ganz mannmanierlich "durchleide". seltsame seiltänzerträume attakieren mein geschwächtes solouniversum. ich stehe in einem moment auf einer sehr sehr hohen (in gespräche spreche ich von einer geschätzten höhe von ca. 30!metern) leiter die jemand festhält während ich, warum auch immer ich sowas tue, nach oben klettere und dann schwindelanfälle habe und überraschend falle... im nächsten moment wollen menschen aus hohen höhen springen, und ich sag noch immer, tu es nicht, aber sie brechen dann irgendwo ein und das ganze retten lässt mich dann nicht schlafen. dazu treffe ich ex-freundinnen, alte lehrer, spiele auf einmal gitarre oder laufe vor roten! polizeiautos davon.

so eine krankheit hat aber auch seine gemütlichen seiten. ich dusche derzeit zweimal pro tag, und das nicht alleine. no. ich habe mir natürlich, kurzsichtig wie ich bin sauteures eukalyptusöl gegönnt und mein bad riecht jetzt sehr sehr lecker und ich bilde mir ein, daß meine atemwege sich für das krankeitsbild gut entwickeln.

und dann, dann kommen wieder diese düsteren momente..diese horrorerlebnisse im fernsehen. ich könnte mich derzeit unglaublich aufregen. zwei/drei-werbesachen sind ja sooo unglaublich schlimm! über mario barth müssen wir nicht reden. ich gönne ihm den hass, für den er selber geldgierig wie er ist, schuld trägt! dumme und unwitzige werbung! als nächstes möchte ich mal den kitschiwas-werbemachern/erfindern sagen, daß sie mit der werbung zwar aufmerksamkeit bei werbeungeilen menschen wie mir erregen, aber kaufen werde ich mir das zeug erstens nicht durch solch eine sinnfreie werbung, und zweitens sollten sie sich einen noch blöderen namen für das zeug ausdenken! kitschi was...

und nein, ich werde auch nicht gen ithaka aufbrechen. gedicht hin oder her, diese stimmung erzeugt bei mir brechreiz. weise und uneinsichtig wie ich bin habe ich mich dann heute, kurz nach dem aufstehen gegen 9 dazu entschlossen, den fernseher auszumachen, und meine couch vor meinen pc zu verfrachten. besser gesagt, die decke und die wärmflasche mit richtung pc zu nehmen. und siehe da, meinen kopfschmerzen geht es gleich besser. ich habe schon "i am legend" gesehen, war in allen erdenklichen ecken des internets, habe mir youtube videos angeschaut und beschlossen, im neuen jahr mehr bilder zu posten. also hier und so. so, daß nenne ich mal neujahrsansprache!

ach ja, darf ich noch meine jahrestop 10 ändern?? nein? och man. ich hätte da noch bernd begemanns album verankert. das ist ja weltklasse! und band of skulls? auch nicht, verdammt... hier dachte ich doch wirklich, daß ist eine neue white stripes geschichte..ist sie aber nicht...

Mittwoch, 30. Dezember 2009

neues jahr

das wichtigste für heute zuerst: happy birthday vegas!

das jahr neigt sich (zum glück) dem ende entgegen. ich habe zwischen den feiertagen frei und muss erst am 07.01.10 wieder den arbeitstisch besetzen, juhu. bis dahin kann ich meinen neuen elektrischen superrasierer auf das äusserste testen und meine grippe, die sich bereits in den letzten tagen ankündigte ausgiebig mitleidsvoll betreuen. dreckserfindung! aber passend zu diesem jahr. das gute allerdings ist, daß es nächstes jahr in allen belangen besser und besser werden kann, da macht sich sowas wie vorfreude breit.

und mit der erfahrung, die ich dieses jahr sammeln konnte kann da ja auch nichts mehr schief gehen. ich freue mich schon wahnsinnig auf weiteres musizieren, den april, die festivalzeit, auf berlin sowieso, auf die guten menschen, vor allen dingen der damen und manchen herren, den non-alkoholabend mit farin, den singer/songwriterabend mit ben und rivers und die guten nachrichten, die nächstes jahr überwiegen werden. und ich freue mich auf´s schreiben. ich schreibe seit kurzen wieder an "richtigen" texten, nicht diese spaßgeschichten. darauf freue ich mich.

eigentlich denke ich viel zu gern zurück
und manchmal denk ich noch an dich
da war schatten hier ist licht
da warst du und hier bin ich


ich wünsche euch allen einen tollen und nervenstarken rutsch ins neue jahr 2010!

und darauf freue ich mich am meisten: eine hymne zum schluß:

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Frohe Weihnachten!

lasst euch reich beschenken und habt ein gemütliches weihnachtsfest mit eurer familie. ich freue mich schon auf das ganze essen. essen, was für eine geile erfindung! morgen geht das ganze dann noch weiter bis wir abends bereit sind, ein bier im freundeskreis zu trinken. ich wünsche euch was!

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