die farben der lügen
auszug aus kapitel 8 meines buches "die farben der lügen 2"
ich werde die kriegserklärung auf keinen fall annehmen denn dazu fehlt mir schlicht und einfach der gedanke an ein gutes ende. wie sprichwörtlich. ich möchte meiner enttäuschung, nicht über die aktuellen geschehnisse in und ausserhalb meines lebens, sondern über die art und weise an sich freien lauf lassen und verkünden, daß mein lächeln auf jedenfall wiederkommt. wohin auch immer es grad ist. ich werde wahnsinnig bei dem gedanken das mir sowas ein zweites mal passiert ist. raus mit selbstmitleid ich will sätze die sagen das war´s. das war es. ende
so schreib und schreib und veröffentliche ich mich bei mir quasi per du und pro nacht einmal vor dem schlafen gehen. immerhin bin ich der, der das versteht. wobei sich selber sein leben vorlesen auf die dauer und kurz nach geisterstunde ziemlich eintönig und blöd ist. also lese ich grad mal bücher von menschen die das mal richtig gut können. dafür bin ich überaus dank und annehmbar. man gönnt sich ja sonst nichts.
ausser vielleicht so einen super männer/frauen nachmittag auf der station 43b in der hiesigen klinik ohne gescheiten name. eine wunderbare ablenkung und herzhafte geschichten von frauen über 50 die der jugendlichkeit die stirn bieten, vergleiche zu discobesuchen heute/ und vor dreissig jahren ziehen so das selbst die übelst gelauntesten schwestern kiechernd im zimmer stehen bleiben und einen zum besten geben. und ich mittendrin. eine wonne und willkommene abwechslung zu dem ganzen anderen kram.
nur nach hause. geht es nicht. jedenfalls vorerst nicht für meine mum. sie wird wenn alles wie geplant läuft (wann tut es das schon
?) zur reha gehen. freiwillig. sie wünscht sich eigentlich nichts sehnlicher als nach hause. aber sie weiss, daß es so das beste ist. morgen liegt sie vier wochen im krankenhaus. na klar möchte man da nach hause. aber mit welcher kraft und entschlossenheit sie die nächste station auf sich nimmt lässt mich staunen und stolz auf sie sein. was für eine tolle frau. wir sind mehr denn je als familie zusammen gewachsen. wir werden das durchstehen. und ich bin froh, ein teil dieses kreises zu sein.
zum abschluß beginnt derzeit die heisse konzertplanungsphase. ich freue mich ungemein auf bonaparte. die unsere winzige stadt kommen. das wird ein fest und zwar für alle.
ich bin jetzt zum ende ganz froh, daß ich nicht das geschrieben habe, was hier ursprünglich stand. ich bin ein guter junge!
und das sind gute jungs und das album sehr empfehlenswert!
ladies and gentleman,kaizers Manchester Orchestra!
ich werde die kriegserklärung auf keinen fall annehmen denn dazu fehlt mir schlicht und einfach der gedanke an ein gutes ende. wie sprichwörtlich. ich möchte meiner enttäuschung, nicht über die aktuellen geschehnisse in und ausserhalb meines lebens, sondern über die art und weise an sich freien lauf lassen und verkünden, daß mein lächeln auf jedenfall wiederkommt. wohin auch immer es grad ist. ich werde wahnsinnig bei dem gedanken das mir sowas ein zweites mal passiert ist. raus mit selbstmitleid ich will sätze die sagen das war´s. das war es. ende
so schreib und schreib und veröffentliche ich mich bei mir quasi per du und pro nacht einmal vor dem schlafen gehen. immerhin bin ich der, der das versteht. wobei sich selber sein leben vorlesen auf die dauer und kurz nach geisterstunde ziemlich eintönig und blöd ist. also lese ich grad mal bücher von menschen die das mal richtig gut können. dafür bin ich überaus dank und annehmbar. man gönnt sich ja sonst nichts.
ausser vielleicht so einen super männer/frauen nachmittag auf der station 43b in der hiesigen klinik ohne gescheiten name. eine wunderbare ablenkung und herzhafte geschichten von frauen über 50 die der jugendlichkeit die stirn bieten, vergleiche zu discobesuchen heute/ und vor dreissig jahren ziehen so das selbst die übelst gelauntesten schwestern kiechernd im zimmer stehen bleiben und einen zum besten geben. und ich mittendrin. eine wonne und willkommene abwechslung zu dem ganzen anderen kram.
nur nach hause. geht es nicht. jedenfalls vorerst nicht für meine mum. sie wird wenn alles wie geplant läuft (wann tut es das schon
?) zur reha gehen. freiwillig. sie wünscht sich eigentlich nichts sehnlicher als nach hause. aber sie weiss, daß es so das beste ist. morgen liegt sie vier wochen im krankenhaus. na klar möchte man da nach hause. aber mit welcher kraft und entschlossenheit sie die nächste station auf sich nimmt lässt mich staunen und stolz auf sie sein. was für eine tolle frau. wir sind mehr denn je als familie zusammen gewachsen. wir werden das durchstehen. und ich bin froh, ein teil dieses kreises zu sein.
zum abschluß beginnt derzeit die heisse konzertplanungsphase. ich freue mich ungemein auf bonaparte. die unsere winzige stadt kommen. das wird ein fest und zwar für alle.
ich bin jetzt zum ende ganz froh, daß ich nicht das geschrieben habe, was hier ursprünglich stand. ich bin ein guter junge!
und das sind gute jungs und das album sehr empfehlenswert!
ladies and gentleman,
einhotdoguntenamhafen - 14. Okt, 20:08
elle (Gast) - 14. Okt, 22:43
Vielleicht ist/war auch einiges anders als du glaubst zu meinen.
antworten
derSchüli. (Gast) - 15. Okt, 10:35
Apropos Konzertplanungen.. EDITORS in Hamburg mit den MACCABEES als möglichen Support. Ah!