Montag, 12. April 2010

ente gut, alles gut

nachtrag zum wochenende:

einmal jährlich findet in meiner heimatstadt der weltententag (tag der ente) statt. das bedeutet, daß enten aller welt in meine stadt kommen um nicht nur für 2 ganz tage lang die hiesige wirtschaft zum blühen zu bringen, eine ganze reihe an festen zu feiern (und enten können feiern, oh ja), daß bedeutet auch, daß jeder bürger in dieser stadt eine entenfamilie zu sich aufnimmt, die dann bei einem in der dusche übernachtet. mit den jahren entstehen so natürlich einige freundschaften über den weltententag hinaus. gregor, eine leipziger flugente samt frau und gefiederschaft war heilfroh, als ich sie am freitag nach der arbeit pünktlich vom bahnhof abgeholt habe.

sofort ging es für einen kleinen umtrunk in meine stammkneipe "jörns" in dem ich schon vor monaten einen tisch für 8 enten bestellt habe. wir aßen fein und mit jedem schnaps wurde stimmung geselliger und lauter. da abends im riders aber noch die duck dog penetrations spielten, verliessen wir den laden voll, aber zügig um uns ausgelassen kurz vor 22 uhr vor dem riders wiederzufinden. scharen von rationalen funktionen enten waren bereits vor uns da, zum glück hatte ich monate vorher karten bestellt. leicht angeschlagen schlugen wir uns also schlagsartig in den club. gregor orderte miranda (gregorsentenfrau), rudi (gregors vetter) und mir direkt das erste bier und die band spielte auf, sehr zur freude der knapp zehntausend enten. zwei stunden und unzählige bierchen später (ich war diese nach meiner 2 1/2 wöchigen alkoholabstinenz gar nicht mehr gewöhnt) taperten wir zum taxi das uns noch auf einen absacker in die altstadt fahren sollte. ich erinnere mich dann nicht mehr an vieles von dem abend, nur noch das rudi sich mit dem barkeeper im drrocks angelegt hat und diesen drohte, ihn zuerst mit den dartpfeilen und danach mit dem billiard kö zu bearbeiten und wir dann rausgeschmissen worden sind, daß irish pub gegenüber unserer betrunkenheit aber wohl links wohlgesonnen war, was meinen schädel samstag morgen erklären sollte.

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der wecker klingelte und klingelte irgendwann gegen 13 uhr und ich registrierte bereits ein helles treiben. die lütten turnten auf meinen bett rum und miranda war bemüht, die kleinen racker im zaun zu halten. gregor und rudi waren indessen längst wieder unterwegs, immerhin stand die obligatorische samstagsmorgensmesse im dom statt. ich zog es vor, ausgiebig zu duschen und auf das entenspielzeug zu treten. überall entenspielzeug. gegen 17 uhr und einigen asperin später tauchten gregor und rudi auf. aufgrund einiger umtrunkrituale after gottesdienst machten beiden einen ziemlich erbärmlichen angeschlagenen eindruck. während die beiden es dann vorzogen, sich erst einmal eine runde auf die federn zu legen, zauberte ich mit miranda eine herzhafte käsegrasplatte auf den tisch. stunden später habe ich mir, kreativ wie ich bin was ganz besonderes! einfallen lassen.

zuerst ging es zu meinen eltern und der katze, die lütten von miranda und gregor haben noch nie eine katze gesehen! unglaublich. so hatten wir alle eine menge spaß mit der kampflustigen kamikatze und jeder war glücklich!



anschliessend ging weiter und zwar ...

ins kino. ich habe uns extra karten für "enthusiasmus" vorbestellt, allerdings war der film ziemlich langweilig, die stimmung auf den billigen plätzen dafür aber ausgezeichnet, also rudi ein paar junge kurvige enten zu einer nacktpolonaise überreden konnte, so daß das komplette kino ziemlich schnell kopf stand und sich niemand mehr für den film interessiert hat. später ging es dann noch in die weltwirtschaft, eine kleine, urgeimen kleine kneipe zu einem gemeinsamen umtrunk und tischfussball spiel, ein bild für die götter, bei soviel enten. da so ein weltententag auch kräftig gefeiert werden will und rudi und gregor diesbezüglich hart im nehmen sind, liessen wir es uns nicht nehmen, den abend in lübecks achtgrößter nobeldisse ausklingen zu lassen. ein paar jägermeister und bierchen später schleppte der männliche part unserer fraktion uns irgendwie nach hause.

der sonntag erinnerte mich sehr an "den tag der lebenden toten". selbst rudi stand dem im nichts nach. ich wachte irgendwann gegen 15 uhr aus einem komatösähnlichen schlaf auf. mit letzter mühe schlich ich ins wohnzimmer. dort angekommen musste ich feststellen, daß sich alle bereits wieder auf den weg zurück nach leipzig gemacht haben. ich habe von alkohol und dönern erst einmal die nase voll, aber freue mich riesig auf den weltententag 2011 !

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