operation "kurze leine"
wochenlang habe ich mich vorbereitet, vorkehrungen getroffen, schlösser ausgewechselt, die fassade mit einem kaum erkennbaren videoüberwachungshochsicherheitssystem ausgestattet, mir extra zwei wochen urlaub genommen um für den tag der tage gewappnet zu sein. ich bin es.
rückblende:
als gestern abend die überwachungskameras zum betatest auf die sekunde funktionieren lass ich mich zur feier des tages auf eine studentenparty ein und versacke dort bis kurz vor drei und schleppe mich weniger müde, dafür mehr betrunken nach hause. ich verschlafe heute morgen, erkenne aber den ernst der lage und stehe pünktlich kurz nach 13 uhr auf. heute ist es soweit. der tag der tag. h-day! hastig beisse ich den letzten bissen von meinem brötchen weg, gehe noch einmal alle notfallpläne durch und wechsel zum dritten mal den code meines sicherheitstresors. kontrolle ist gut, überwachung ist besser.
ich checke flüchtig die news und registriere erste feindbewegungen vor meiner haustür. die notbeleuchtung funktioniert, ich fühle mich gut. auf dem weg ins krankenhaus achte ich darauf, daß mir niemand folgt. ich kaufe auf dem rückweg leuchtgranaten und nervennahrung. die nächsten 24 stunden werden es in sich haben, ich möchte vorbereitet sein. eine tüte gummibärchen muss dran glauben, ich darf keine fehler machen.
auf dem rückweg in die stadt versuche ich mich so unauffällig wie möglich zu bewegen. ich notiere in mein buch: "feindbewegungen werden stärker, der komplette innenstadtkern ist bereits zu 30 % in feindeshand. vor dem discounter spricht mich eine blutüberströmte katze an. sie möchte feuer haben. ich schmeisse ihr eine packung streichhölzer vor die füße und flüchte nach hause.
ich stelle die klingel ab, registriere im gleichen atemzug aber das die haustür unten nicht zu geschlossen ist bzw. in sich einfällt so das der feind ohne probleme territoriale ansprüche des hausflurs für sich geltend machen kann. als ich den fehler beheben möchte passiert ist. unaufmerksam möchte ich mich grad in den flur schleichen um die tür zu verbarrikadieren da werde ich hinterhältig und auf das fieseste gemein vom feind gestellt.
süßes oder saures!
verdammt. wochenlange vorbereitung und dann scheitere ich bereits in level 1. ich ergebe und unterwerfe mich dem feind. ich öffne den tresor und gebe ihnen das, was sie wollen. ich gebe mich geschlagen.
rückblende:
als gestern abend die überwachungskameras zum betatest auf die sekunde funktionieren lass ich mich zur feier des tages auf eine studentenparty ein und versacke dort bis kurz vor drei und schleppe mich weniger müde, dafür mehr betrunken nach hause. ich verschlafe heute morgen, erkenne aber den ernst der lage und stehe pünktlich kurz nach 13 uhr auf. heute ist es soweit. der tag der tag. h-day! hastig beisse ich den letzten bissen von meinem brötchen weg, gehe noch einmal alle notfallpläne durch und wechsel zum dritten mal den code meines sicherheitstresors. kontrolle ist gut, überwachung ist besser.
ich checke flüchtig die news und registriere erste feindbewegungen vor meiner haustür. die notbeleuchtung funktioniert, ich fühle mich gut. auf dem weg ins krankenhaus achte ich darauf, daß mir niemand folgt. ich kaufe auf dem rückweg leuchtgranaten und nervennahrung. die nächsten 24 stunden werden es in sich haben, ich möchte vorbereitet sein. eine tüte gummibärchen muss dran glauben, ich darf keine fehler machen.
auf dem rückweg in die stadt versuche ich mich so unauffällig wie möglich zu bewegen. ich notiere in mein buch: "feindbewegungen werden stärker, der komplette innenstadtkern ist bereits zu 30 % in feindeshand. vor dem discounter spricht mich eine blutüberströmte katze an. sie möchte feuer haben. ich schmeisse ihr eine packung streichhölzer vor die füße und flüchte nach hause.
ich stelle die klingel ab, registriere im gleichen atemzug aber das die haustür unten nicht zu geschlossen ist bzw. in sich einfällt so das der feind ohne probleme territoriale ansprüche des hausflurs für sich geltend machen kann. als ich den fehler beheben möchte passiert ist. unaufmerksam möchte ich mich grad in den flur schleichen um die tür zu verbarrikadieren da werde ich hinterhältig und auf das fieseste gemein vom feind gestellt.
süßes oder saures!
verdammt. wochenlange vorbereitung und dann scheitere ich bereits in level 1. ich ergebe und unterwerfe mich dem feind. ich öffne den tresor und gebe ihnen das, was sie wollen. ich gebe mich geschlagen.
einhotdoguntenamhafen - 31. Okt, 18:53