nein ich übertreibe keinesfalls wenn ich schreibe, das dies heute einer der beschissensten, einsichtigsten und traurigsten tage der letzten jahre war.

wir haben es beide ein zweites mal versucht und es hat nicht sollen sein, soviel war spätestens heute klar. und ich möchte mich gerne selber zitieren:

"ich gehe diese verdammte einbahnstraße hoch und müsste eigentlich zurück."

alles danach war grau in grau, die stadt laut, nah, vertraut und die menschen alle so fremd. die zugfahrt heute abend war das seltsamste und schlimmste was ich bitte nicht mehr erleben möchte. und wenn ich wieder zug fahre sollte ich meinen mp3 player auf alles gefasst machen. es ist erschreckend wie es sich anfühlt, den menschen, den man zwei jahre bedingungslos liebt zu verlassen weil beide seiten wissen, das es so besser ist. ich möchte mich nur all zu gerne nicht in dem verlieren was einmal war sondern in dem was kommt.

ich habe auch beim zweiten mal geglaubt das es für immer ist denn das war das, was ich immer wollte. um mal beim pathos zu bleiben und nicht vollends im mitleid ertrinken werde ich die schlafeinbahnstraße wählen und schauen was da kommt. immer, mit den wichtigen menschen. und sie, war, ist und bleibt einer davon. die schönsten lieder, werden halt immer zur falschen zeit gespielt. ich dachte, wir könnten die besten sein.

gute nacht.